4 Bewerbe an 4 Tagen

Details
rsz_img_43094 Bewerbe an vier Tagen - das wohl härteste Bewerbswochenende in der Bewerbssaison 2009!
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Den Auftakt zu dem Bewerbswochenende machten wir am Mittwochabend, dem 20. Mai 2009, wo wir beim 1. Bandlkramer Kuppel-Cup angetreten sind. Veranstalter dieses Bewerbes waren die von uns geschätzten Feuerwehrkameraden aus Groß Siegharts.

Der Grunddurchgang begann für uns eigentlich sehr gut, denn mit einer Zeit von 18,6 sek. sicherten wir uns eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den 1. K.O. Durchgang.
Doch leider sollte diese Zeit vorerst die letzte gute Zeit für uns sein.
Mit einer Zeit von 20,2 sek. setzten wir uns im 1. K.O. Durchgang gegen die Bewerbsgruppe aus Wienings durch.
Den 2. Durchgang konnten wir dann mit einer Zeit von 23,1 sek gegen Ullrichschlag ebenfalls für uns entscheiden.
Der dritte K.O. Durchgang gegen Schandachen war eine Klasse für sich. Nach "Angesaugt" erwischte der WTF das Strahlrohr nicht ordentlich, wodurch dieses dann einfach an seinem Platz liegen blieb. Der WTF war somit gezwungen eine lange Schleife zu laufen um das Strahlrohr ein weiteres mal aufzunehmen. Zu unserem Glück hat es bei der Bewerbsgruppe aus Schandachen wohl auch ein paar Probleme gegeben, denn mit der Zeit von 23,6 sek. konnten wir uns dann doch noch durchringen.
Im Finale trafen wir dann auf unsere guten Freunde aus Germanns.
Vielleicht war es der Druck des stärkeren Gegners, vielleicht ging uns aber auch einfach nur wieder "der Knopf auf", denn mit einer Zeit von 18,2 sek. konnten wir den Sieg beim 1. Bandlkramer Kuppel-Cup erringen.

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Am Tag darauf sind wir dann in Purk zu unserem 1. Löschangriff - dem Florianicup - in der Bewerbssaison 2009 angetreten.

Die Bewerbsgruppe aus Moniholz legte mit einer Zeit von 32,0 sek. die Messlatte ganz schön hoch.
Unser Angriff lief bis auf einen Schnitzer, der uns sehr viel Zeit gekostet hat, eigentlich sehr zufriedenstellend. Das Problem dürfte eine kleine Unachtsamkeit beim Auflegen der Saugleitung gewesen sein, denn während dem Kuppeln an der Saugleitung rollte der letzte Sauger aus der Kupplung heraus und verhinderte somit eine bessere Zeit.
Schlussendlich konnten die Bewerter die Stoppuhr dann bei einer Zeit von 32,8 sek. anhalten.

Im Anschluss an den Bewerb konnten wir uns dann mit LM Manfred Dorfbauer das neue LFA der FF-Purk ansehen, wozu wir der Feuerwehr ganz herzlich gratulieren.

Süßenbach:
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Am Freitagnachmittag folgten wir dann der Einladung der Feuerwehr Süßenbach die ihren sehr interessanten Saugerkuppelbewerb nun zum zweiten mal abhielt. Wie auch schon im Vorjahr werden die Zeiten vom Bronze- und Silberdurchgang zusammengezählt wobei dann die schnellste Bewerbsgruppe gewinnt.

Bei kühlem Wind brachten wir den Riesen-Wanderpokal, den wir voriges Jahr gewinnen konnten, wieder zum Veranstalter zurück.

In Bronze hatten wir, wie auch schon einige Gruppen vor uns, mit den Saugern zu kämpfen. Die erste Kupplung verkantete sich, wodurch wir zum Nachkuppeln gezwungen waren und die zweite ging ließ sich nur mit Mühe zubringen. Somit konnte der WTF das Strahlrohr bei der ernüchternden Zeit von 22,3 sek. abschlagen.
Der Durchgang in Silber verlief dann für uns um einiges besser. Mit einer Zeit von 21,3 sek. konnte der WTF zwar das Strahlrohr abschlagen, doch leider rutschte die Saugleine etwa 1-2 cm unterhalb die Markierung wodurch wir 10 Fehlerpunkte kassierten und es somit für die Titelverteidigung leider nicht ganz reichte.
Der Riesen-Wanderpokal ging diesesmal an die Feuerwehr Albrechts, dicht gefolgt von der Bewerbsgruppe aus Waldenstein.
Wir konnten uns aber überraschenderweise trotz der 10 Fehlerpunkte den dritten Platz sichern.

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Der letzte Bewerb dieses langen Wochenendes wurde von unseren geschätzten Feuerwehrkameraden aus Gloden (Bez. Krems) veranstaltet.

Der 1. Glodener-Kuppelcup war ein Parallelbewerb, der mit zahlreichen nahmhaften Bewerbsgruppen aufmerksam machte.

Von den beiden Grunddurchgängen mit einer Zeit von 16,2 sek und 21,34 sek. schufen wir uns mit der besseren Zeit eine gute Ausgangsposition für den 1. K.O. Durchgang.

Mit der Zeit von 18,94 sek. konnten wir diesen Durchgang für uns entscheiden und stiegen somit ins Viertelfinale auf.

Im Viertelfinale kuppelten wir eigentlich abermals ganz gut (16,48 sek.), doch beim Umlegen der Saugleitung dürfte sich der Ring der Saugleine am Boden angespreitzt haben, was somit darin endete, dass sich der Saugkorb von der Leitung drehte. Zu unserem Glück gab es aber auch auf der Nachbarbahn einen offenen Sauger, wodurch wir trotzdem ins Halbfinale aufsteigen konnten.

Das Halbfinale bestritten wir, wie auch schon zahlreiche Duelle bei anderen Bewerben, gegen den Veranstalter - die Feuerwehr Gloden.
Leider haperte es in diesem Durchgang von Anfang an. Der Saugkopf wollte nicht gleich rauf, die 1. Kupplung verkantete sich und auch sonst war dieser Durchgang eher von Pannen geprägt. Der WTF konnte die Stoppuhr dann bei einer Zeit von 24,0 sek. anhalten, was somit um einiges langsamer war als die Zeit der FF-Gloden. Der Bewerb schien für uns vorbei zu sein, doch beim Shake-Hands mit den Kameraden machten sie uns darauf aufmerksam, dass sie ihre Saugleine verkehrt angelegt haben und sie dafür 10 Fehlerpunkte bekamen. Somit konnten durften wir abermals mit etwas Glück ins Finale aufsteigen.

Im Finale gegen Sperkenthal sollte uns dann aber, wie auch schon in Groß Siegharts, der Knopf wieder aufgehen. Mit einem tadellosen Kuppler konnten wir uns mit einer Zeit von 15,75 sek. gegen Sperkentahl durchsetzen.
Weiters platzierten wir uns mit dieser Zeit knapp hinter der Tagesbestzeit von 15,4 sek. (Gloden).

Fazit des Wochenendes:
Wir konnten zwei Bewerbe (Gr. Siegharts und Gloden) mit guten Zeiten, wenn auch manchmal mit einer kleinen Portion Glück gewinnen. In Purk konnten wir beim Löschangriff den zweiten Platz erringen und in Süßenbach sicherten wir uns trotz 10 Fehlerpunkten den dritten Platz.
   
© Freiwillige Feuerwehr Mannshalm